ramasuri

“Welche Erfahrungen machen wir in dieser Welt? Welcher Blick resultiert daraus? Unsere Kampfansage gegen das Bestehende richtet sich nicht nur gegen ein vermeintliches Außen, sondern auch gegen Mechanismen, die wir verinnerlicht haben und die dieses System reproduzieren. Wir wollen dabei keinen Autoritäten, keinen Ideologien, keinen Codes und ‘Traditionen’ folgen. Wir wollen keinen ideologischen Feminismus, keinen ideologischen Anarchismus, keine Theorie ohne Praxis, keine Rationalität ohne Gefühle. Wir wollen uns gegenseitig bekräftigen, erinnern und inspirieren in unseren täglichen Kämpfen. Fragend, kritisch, aber auch lachend, weinend und manchmal ängstlich, (ver)zweifelnd, explosiv und wütend. Wir wollen Beziehungen erschaffen, die sich der Entfremdung und der herrschenden Logik entgegenstellen. Wir versuchen Raum zu schaffen gegen die Resignation und glauben nicht an ‘objektive’ Analysen. Wir erleben, dass unsere Erfahrungen, zugeschriebenen Rollen und unsere Sozialisationen uns zu unterschiedlichen Kämpfen herausfordern und wollen herausfinden ob sich diese Kämpfe verbinden lassen.”